Anzeige im Traunsteiner Tageblatt vom Fr, 16.07.2005

Ein Ehrentag für die Volksmusik
Zum Abschluss des Gründungsfestes ein alpenländisches Musikantentreffen

 

Ruhpolding.    Zum Abschluss der musikalischen Festwoche aus Anlass des 150. Gründungsfestes der Trachtenkapelle „D’Miesenbacher“ gab es im sehr gut besuchten Festzelt einen Abend unverfälschter Volksmusik, der den Zuhörern noch lange in Erinnerung bleiben dürfte. Beim „Alpenländischen Singen und Musizieren“ zogen bekannte Gruppen aus Nah und Fern nicht nur die Freunde echter Volksmusik in ihren Bann.

Die Verantwortlichen des Festes wollten mit einem „Ehrentag für die Volksmusik“ einen unvergesslichen Schlusspunkt hinter eine ganze Reihe von hervorragenden Veranstaltungen setzen. Dazu ist es dm Organisator; Peter Beilhack wieder einmal „der Griff in das volksmusikalische Schatzkästchen“ gelungen und konnte eine ganze Reihe von Sängern und Musikanten aus Bayern, Tirol, Salzburg und der Schweiz verpflichten.  

Den Ruf nach Ruhpolding sind dann auch die Tanzlmusi „Der harte Kern“ aus dem Zillertal, die Jodlergruppe Reichenbach aus dem Berner Oberland und aus dem Berchtesgadener Land werden die „Rotofen Musi“ und die Bischofswiesener Alphornbläser gefolgt. Aus dem Pinzgau wirkten die „Mitterberger Bläser“ und aus dem Pongau die „Pongauer Geigenmusi, und die „Angerbichler Sänger und Musikanten“ mit. Aus Garmisch war der Familiengesang Rehm angereist und aus der Nachbargemeinde Inzell kamen die „Rosenstoa Bläser“ und das Harfenduo Holzner-Schroll. Natürlich durften auch einheimische Gruppen nicht fehlen, die mit den Ruhpoldinger Weisenbläsern, den Ruhpoldinger Goaslschnalzer und dem „Brander Zwoagsang“ vertreten waren. Alle zusammen waren ein Garant für einen bunten Strauß der Volksmusik mit flotter Musik, staad’n Weisen und beeindruckenden Gesangseinlagen. Und sogar eine kleine Premiere gab es an diesem Abend. Die Enkelin Christina des Organisators durfte zum ersten Mal mit dem Harfenduo auf der Bühne mitwirken.  

Durch das abendfüllende Programm führte mit verbindenden, schwungvollen Worten, aus denen unschwer ihre Herz und Liebe zur Volksmusik erkennbar waren, die Moderatorin des ORF Salzburg, Caroline Koller. Angesprochen, wie es denn gelungen sei, eine Moderatorin dieser Klasse zu gewinnen, meinte Beilhack: „Da muaßt amoi mit ihr in die Berg’ geh und dann klappt dös scho“. Doch auch Konrad aus Mayer aus Siegsdorf wirkte mit. Der Mundartdichter hatte eigens für den Abend „wahre Gschichtn“ geschrieben, bei deren Vortrag sich so mancher aus dem Jubiläumsverein wieder auf humorvolle Weise erkennen konnte. Wer jedoch glaubte, nach mehr als drei Stunden Programm nach Hause gehen zu können, sah sich getäuscht, schließlich wurde noch flott zum Tanz aufgespielt und das nützte das begeistere Publikum natürlich aus.                                            Hab  

 

Zwei Garanten für einen gelungenen Volksmusikabend: Organisator Peter Beilhack (rechts) und die Moderatorin vom ORF Salzburg, Caroline Koller (links), die mit Schwung durch das Programm führte.

 

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